Hello? Vienna Calling!

Im Rahmen einer dreitägigen Exkursion unternahm unser zweiter Jahrgang eine lehrreiche und eindrucksvolle Reise nach Wien. Ziel war es, sowohl historische als auch geografisch-wirtschaftliche Inhalte durch außerschulische Lernorte erlebbar zu machen.

Bereits während der Anreise standen zwei bedeutende Gedenkstätten auf dem Programm, das ehemalige Euthanasiezentrum Schloss Hartheim sowie das Konzentrationslager Mauthausen. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit einem der dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte auseinander. Die Führungen vor Ort förderten ein tiefes Verständnis für die nationalsozialistischen Verbrechen und regten zur kritischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und Menschenrechten an. Der Tag klang mit einem gemeinsamen Abendspaziergang durch die Wiener Innenstadt und über den Stephansplatz aus.

Der zweite Tag begann mit einer geführten Stadtbesichtigung durch die Wiener Innenstadt, bei der die Schülerinnen und Schüler historische Höfe, Plätze und architektonisch bedeutende Bauten kennenlernten. Auch aktuelle wirtschaftsgeografische Aspekte, etwa entlang der Mariahilfer Straße, wurden thematisiert. Ein großes Highlight war die geführte Tour durch das österreichische Parlament. Der Abend stand unter dem Motto „Wien kulinarisch entdecken“ und beinhaltete auch einen Besuch des Wiener Praters.

Am dritten Tag folgte eine Führung durch das Schloss Schönbrunn, bei der sowohl die Geschichte der Habsburger als auch kulturelle und wirtschaftliche Aspekte dieser Zeit behandelt wurden. Im Anschluss trat die Gruppe die Heimreise an.

Die Exkursion ermöglichte eine fächerübergreifende Auseinandersetzung mit zentralen Inhalten aus Geschichte, Politischer Bildung, Geografie und Wirtschaftskunde. Sie förderte nicht nur das historische Bewusstsein und das Interesse an gesellschaftlichen Themen, sondern stärkte auch die Klassengemeinschaft.

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